Auf der Maxim-Gorki-Straße findet aktuell eine sogenannte „koordinierte Baumaßnahme“ statt. Salopp gesprochen wird hier in einem Ritt Kanalisation, Trinkwasserleitung, Stromversorgung erneuert bzw. verlegt. Das wirkt dann für den Laien manchmal so, als gänge ewig nichts voran…
Diese Vorgehensweise hat aber absolute Berechtigung: Sie reduziert die Gesamtbauzeit und vermeidet damit (noch) längere, massive Beeinträchtigungen der Anwohner und Gewerbetreibenden.
Koordiniert wird zwischen mehreren Firmen, und so waren wir nun am Zug, um einen Abschnitt des örtlichen Schmutzwasserkanals mit dem TIP-Verfahren zu erneuern.
Am ersten Bautag schickte unser Roboter-Pilot Thomas den Fräsroboter zur Hindernisbeseitigung durch den Beton-Altkanal (DN 350). Nach erfolgter Kalibrierung drückten dann unsere TIP-Experten am zweiten Tag die neuen Kunststoffrohre „eng ins Altrohr“: Tight-In-Pipe. Mit seiner neuen Dimension von DA 340 verliert der Kanal zwar ein paar Millimeter Durchmesser, liefert aber durch das neue Material künftig einen besseren Durchsatz und bietet die Stabilität einer neu verlegten Leitung.
Dieses Mal waren es „nur“ 45 Meter erneuerte Leitung. Ein zweiter Bauabschnitt von stolzen 250 Metern steht uns noch bevor, aber jetzt müssen wir in Freiberg erst einmal pausieren – so ist es koordiniert. Die anderen Baufirmen der Maßnahme wollen auch erstmal was tun 😉