Ende November 2022 waren wir im medizinischen Bereich tätig – aber natürlich nur örtlich gesehen. Auf dem Gelände der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), in unmittelbarer Nähe der Frauenklinik, war ein Drainagewasserkanal über 3 Haltungen auf einer Gesamtlänge von 180 Metern zu erneuern.
Hier bot sich wieder einmal das TIP-Verfahren an, welches es uns ermöglichte, über die bereits vorhandenen 4 Schächte den Rohreinzug und -einschub durchzuführen. Der große Vorteil der grabenlosen Sanierung von Schacht zu Schacht: es sind keine Tiefbauarbeiten notwendig. Lediglich die Schächte müssen entsprechend der Situation für die Maschinentechnik vorbereitet und nach Abschluss des Rohreinbaus wiederhergestellt werden.
Viele Rohrversätze und zusätzliche Deformierungen im Steinzeug-Altkanal erforderten vorab den Einsatz unserer Fräsroboter-Technik, um diese Hindernisse zu beseitigen und den Kanal kalibrieren zu können. Eine erfolgreich durchgeführte Kalibrierung gilt beim TIP-Verfahren als Voraussetzung, um anschließend die neuen Kurzrohrmodule einzubauen.
Nach Abschluss des Einbaus wurden die PP-Neurohre der Dimension DA 192 bzw. DA 242 in die Schächte eingebunden und die notwendigen Aufmauerungen und Schachtgerinne wiederhergestellt.
Nach insgesamt 2 Wochen Einsatzzeit konnten wir die erfolgreiche Fertigstellung vermelden.
Dies war schon unser zweiter Auftrag für die MHH: im Jahr 2021 erneuerten wir bereits andere Haltungen des besagten Drainagewasserkanals – ebenfalls mittels TIP-Verfahren.