Unser nächstes Berstlining-Bauvorhaben hat Mitte September begonnen:

Letzte Woche ging es zur Baustellenvorbereitung nach Gosbach, einem Ortsteil der Gemeinde Bad Ditzenbach im Norden der Schwäbischen Alb. In dieser Region kennt man uns mittlerweile schon einige Jahre und man weiß die Vorzüge der grabenlosen Leitungserneuerung zu schätzen! Unsere Jungs wussten auch gleich sofort, wo sie am liebsten wieder übernachten möchten 😉

Das Bauvorhaben umfasst über 1000 Meter Trinkwasserleitung, die der Wasserversorger der Region größtenteils grabenlos erneuern lässt. Der Hintergrund: die Leitung verläuft zu einem großen Teil unterhalb von Straßen mit Anwohnerverkehr. Ein Austausch in offener Bauweise würde da wohl nicht nur bei den Anwohnern für schlechte Laune sorgen…

Natürlich sieht es bei uns trotzdem nach Baustelle aus, wenn wir aktiv sind, und manchmal muss man auch mal eine Straße absperren. Neben den üblichen Vorbereitungs- und Tiefbauarbeiten werden hier in Gosbach auch Aufbau und Inbetriebnahme einer Ersatzversorgung notwendig: die Trinkwasserleitung liegt wie schon angedeutet mitten im bewohnten Gebiet und ist für die Anwohner unverzichtbar.

Wenn alles vorbereitet ist geht es los: mittels Berstlining werden wir die Altleitungen (DN 100 bis 150 aus Asbestzement bzw. Guss) mit Langrohrsträngen aus PE der Dimensionen DA 125 bis DA 160 erneuen.

Für unsere Schweißer bedeutet die lange Strecke sehr viel Beschäftigung: das PE-Neurohr wird zwar bereits als Langrohr von je 12 Metern Länge geliefert, muss dann aber abschnittsweise zu einem langen Strang verschweißt werden, bevor es in das Altrohr eingezogen werden kann. So entstehen Rohrstränge bis zu 150 Metern Länge.